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Terre de châteaux

Des silhouettes du passé dressées sur les sommets

„Jeder Elsässer kann Ihnen mindestens eine Geschichte oder Anekdote erzählen, die sich auf eine Burg bezieht … Ich erinnere mich, wie ich als Kind mit meinen Klassenkameraden eifrig über die sagenumwobenen Geheimgänge diskutiert habe, die unter Burg Hugstein gegraben sein sollen, deren Ruinen über Guebwiller und Bühl thronen …“

Das Elsass ist eine derjenigen Regionen Europas mit den meisten Burgen. Auf der Weinstraße kommt man an vielen dieser Silhouetten aus ferner Vergangenheit vorbei, die auf den Gipfeln und Felsvorsprüngen thronen.

„Auf einem ausgeschilderten Wanderweg kann man das ganze Elsass zu Fuß oder auf dem Mountainbike durchwandern, vorbei an den alten Schlössern und Burgen der Region.“

DAS UMLAND VON GUEBWILLER

Um die Burgruinen der Region von Guebwiller zu besichtigen, benötigt man Wanderschuhe … Da sie einst der Verteidigung und als Beobachtungsposten dienten, befanden sich die Burgen normalerweise in den Bergen, auf Felsvorsprüngen. Auf einem ausgeschilderten Wanderweg kann man das ganze Elsass zu Fuß oder auf dem Mountainbike durchwandern, vorbei an den alten Schlössern und Burgen der Region.

DIE BURG HUGSTEIN

Diese Burg ist wohl die symbolträchtigste unter den unzähligen Burgruinen der Region von Guebwiller. Ihre Ruinen überragen das Tal oberhalb von Bühl und Guebwiller, am Eingang des Murbachtals. Die Ursprünge von Hugstein gehen zurück auf das XIII. Jahrhundert, als das Kloster Murbach auf dem Gipfel seines Ruhmes und Reichtums zum Ziel zahlreicher Intrigen wurde. Die Burg sowie mehrere andere Festungen sollen auf Anweisung des Abtes Hugo von Rothenburg errichtet worden sein, um das Kloster vor möglichen Angriffen zu schützen. Die Burg wurde zwei Jahrhunderte später durch Fürstabt Bartholomäus von Andlau ausgebaut. Diese Persönlichkeit prägte die Geschichte durch seine großartige Kultur, doch die Einwohner des Tals schrieben ihm dunkle Kräfte zu, wie die Legende um seinen Tod bezeugt. Der Sage nach soll er von einer schwarzen Katze in seiner Burg Hugstein erdrosselt worden sein …

DIE RUINEN VON HOHRUPF

Auf der anderen Seite der Talmulde, auf einem 813 Meter hohen Felsen befinden sich die Ruinen von Hohrupf. Auch wenn nur noch unscheinbare Überreste des alten Bergfrieds erhalten geblieben sind, werden Sie es nicht bereuen, den kleinen Pfad, der vom Kloster nach Hohrupf führt, erklommen zu haben. Auf dem Gipfel bietet sich Ihnen eine herrliche Aussicht auf die Elsässische Ebene, den Schwarzwald und die Ostalpen über dem Florival-Tal und den Kleinen Belchen im Westen. Definitiv einer meiner Lieblingsorte!

Die Broschüre „Laissez-vous conter le château du Hugstein“ erhalten Sie kostenlos im Fremdenverkehrsamt von Guebwiller.
Audioguides zum Gratis-Download unter:: http://www.cc-guebwiller.fr/

Weitere mittelalterliche Burgruinen und vor allem die Burgruine von Freudenstein, zwischen dem Col Amic und dem Hartmannswillerkopf, können Sie mit dem Wanderführer „Sentiers des châteaux forts“, herausgegeben durch das Pays d‘Art et d‘Histoire de la Région de Guebwiller, erkunden, der im Fremdenverkehrsamt erhältlich ist (3,- €). Er enthält fünf Rundwanderungen zwischen 3 und 5,5 Stunden. Die Rundwanderungen sind auch über die Webseite site www.rando-grandballon.fr” erhältlich.